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Mehr Azubis in den Bauberufen

Über 8.600 Auszubildende und damit über 5% mehr als vor einem Jahr: Die Bilanz der Ausbildungszahlen im Bayerischen Baugewerbe kann sich im Branchenvergleich sehen lassen.

„Die Attraktivität der gewerblichen, technischen und kaufmännischen Bauberufe ist trotz der Corona-Krise gestiegen. Während in vielen Branchen die Ausbildungszahlen zurückgegangen sind, stiegen sie in den meisten Bauberufe. Das spricht für die anhaltende Ausbildungsbereitschaft unserer Mitgliedsbetriebe und die Krisenfestigkeit der Jobs am Bau.“ Mit diesen Worten kommentierte Andreas Demharter, Hauptgeschäftsführer der Bayerischen Baugewerbeverbände, heute die aktuelle Lehrlingsstatistik der Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-Bau). 

Bayerisches Baugewerbe trotzt schwierigem Ausbildungsumfeld

Einen besonders starken Anstieg der Ausbildungsverhältnisse gab es im Jahr 2020 bei den Tiefbauberufen (Straßenbauer, Kanalbauer, Brunnenbauer, Tiefbaufacharbeiter). Diese Berufsgruppe verzeichnete im Vorjahresvergleich über alle Lehrjahre 20% mehr Auszubildende. Auch die Ausbauberufe, also die Stuckateure, Zimmerer, Fliesen-, Platten und Mosaikleger, Estrichleger und Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutzisolierer konnten mit einem Plus von über 7% deutlich zulegen. Einen leichten Rückgang (- 2,8%) verzeichneten dagegen die gewerblichen Hochbauberufe (Maurer,  Beton- und Stahlbetonbauer).  

„Im baugewerblichen Mittelstand steigt seit Jahren die Ausbildungsleistung kontinuierlich an. Und unsere Mitgliedsbetriebe suchen für die vor der Bauwirtschaft liegenden großen Aufgaben im Wohnungsbau, im Verkehrsbau und im ökologischen Umbau der  gesellschaftlichen Infrastruktur auch künftig engagierte und motivierte junge Fachkräfte in allen gewerblichen und kaufmännischen Bauberufen“, schätzt Demharter den Ausbildungsmarkt im Baugewerbe ein.  

Die Bauinnungen helfen vor Ort bei der  Suche nach Ausbildungsstellen. Mehr Informationen zu den Bauberufen und angebotenen Ausbildungsplätzen gibt es im Internet unter www.bauberufe.bayern.

Die Pressemitteilung im PDF-Format finden Sie anbei zum Download.